Hamburger Kammerspiele

Theater oder Film – Podiumsdiskussion

Zwischen Bühnenengagements und Drehterminen

Morgens Probe, mittags Serien-Casting, nachmittags Synchron und abends Vorstellung. So kann ein ganz normaler Tag  freiberuflicher Schauspieler*innen aussehen. Die Vielseitigkeit, die Schauspieler*innen heute mitbringen müssen, wenn sie erfolgreich sein wollen, hat ihre Schattenseiten: Ständig zwischen Theater- und Filmengagements wechselnd, immer unter dem Druck, die richtige Entscheidung zu treffen, um keinen Leerlauf zu haben – das kann den Traumberuf zum Alptraum werden lassen. Schauspieler*innen sind heute oft extremem Druck ausgesetzt, wenn sie
die vielen Aktivitäten, die ihnen ein Einkommen sichern sollen, unter einen Hut bringen wollen. Nicht zuletzt die neuen Formate, die sich durch Netflix oder Amazon ergeben, erschweren Schauspieler*innen die Entscheidung, ob sie ihren Beruf auf der Bühne oder vor der Kamera ausüben wollen. Muss es ein „Entweder – Oder“ geben? War es früher anders? Die spannenden Veränderungen der letzten Jahre im Theater- und Filmbetrieb untersuchen kompetente Gesprächspartner*innen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven am 22. Juni im Anschluss an die Vorstellung von EINE FRAU, DIE GEGEN TÜREN RANNTE in den Hamburger Kammerspielen.

Teilnehmer*innen der Podiumsdiskussion:

Marek Erhardt (Schauspieler und Synchronsprecher)

Michaela Uhlig (Leiterin der Schule für Schauspiel)

Christian Seeler (ehem. Intendant des Ohnsorg Theaters, Inhaber “Nordtour”)

Jens Wawrczeck (Schauspieler und Synchronsprecher)

Moderation: Peter Helling (NDR 90,3)

 

Der Eintritt zur Podiumsdiskussion ist frei.