Hamburger Sprechwerk

Macbeth

© Stephan Böhlig

Societaetstheater Dresden
Von William Shakespeare
Bearbeitung und Übersetzung von John von Düffel

Regie: Arne Retzlaff

Mit: Oda Pretzschner, Tom Quaas

Macbeth wird nach gewonnener Schlacht prophezeit, er solle König werden. Aber der König lebt und will seinen Sohn als Nachfolger einsetzen. Also muss gehandelt werden.
Zusammen mit seiner Frau beschließt Macbeth, den König zu töten. Doch dieser Mord verlangt nach dem nächsten, und der fordert neues Blut. Der Sog, den die Prophezeiung zum möglichen Aufstieg an die Macht (bei Lady Macbeth und Macbeth) auslöste, gerät so für sie zu einem Alptraum, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint. John von Düffel hat das Drama neu übersetzt und auf die beiden Hauptfiguren konzentriert. Er gelingt ihm so ein fast klaustrophobisches Kammerspiel, in dem sich Gewalt an Schuld, Schuld an Wahn und Wahn an Liebe klammert.

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