Ernst Deutsch Theater

Homo Faber

homo

Nach dem Roman von Max Frisch
Theater Lindenhof, Melchingen

Bühnenfassung und Regie: Christof Küster
Bühne und Kostüme: Maria Martinez Peña
Mit Reinhard Froboess, Kathrin Kestler, Oliver Moumouris

„Ich glaube nicht an Fügung und Schicksal, als Techniker bin ich gewohnt, mit den Formeln der Wahrscheinlichkeit zu rechnen” – so beschreibt Walter Faber in einem klaren Satz sich und seine Welt. Und dann, entgegen aller Wahrscheinlichkeit, begegnet er dem Unvorhersehbaren, das seine Welt, seine Gefühle und seinen Verstand verwirrt: Durch eine Kette von Zufällen begegnet er der jungen Sabeth. Ausgerechnet sie, die ihn an seine  Jugendliebe Hanna erinnert, wird zu seinem Schicksal. Er verliebt sich und beginnt mit ihr eine Reise durch Europa. Doch dann stirbt Sabeth, und ihr überraschender Tod erschüttert Fabers Weltbild. Er scheitert an der Unberechenbarkeit des Lebens, das ihn mit seiner Schuld und mit der eigenen Sterblichkeit konfrontiert.

„Das Publikum spendete am Ende Beifall, es gab Bravorufe und Fußgetrampel“ Schwarzwälder Bote

“Zufall oder Schicksal, Technik oder Natur, Nostalgie oder Gegenwart – die Inszenierung vom Theater Lindenhof spielt mit den Gegensätzen des Stücks und schafft es mit einem durch und durch glaubhaften Hauptdarsteller, dass der Roman von 1957 auf der Bühne so frisch wirkt, als wäre er gerade erst geschrieben worden.” Die Jury

Dauer: 125 Min zzgl. einer Pause

„Theatermacher persönlich“  – jeweils 30 Min vor Vorstellungsbeginn
Vor jeder Vorstellung haben Sie Gelegenheit, die eingeladenen Theatermacher kennenzulernen – ob Regisseur, Schauspieler oder Intendant. Stellen Sie die Fragen, die Sie schon immer stellen wollten!

Im Gespräch: Stefan Hallmayer, Intendant des Theater Lindenhof, und Christof Küster, Regisseur “Homo Faber”

Moderation: Elisabeth Burchhardt (NDR 90,3)