Ernst Deutsch Theater

Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke

Metropoltheater, München

von Joachim Meyerhoff
Bühnenfassung von Gil Mehmert

Regie: Gil Mehmert
Bühne und Kostüme: Christl Wein
Licht: Hans-Peter Boden

Mit Vanessa Eckart, Lean Fargel, Thorsten Krohn, James Newton, Sophie Rogall, Nicolas Wolf, Lucca Züchner und Stefan Noelle (Musik)

Mit Anfang 20 will Joachim der Trauer über den Unfalltod seines älteren Bruders und der Enge seiner norddeutschen Heimatstadt entfliehen und geht nach München. Er besteht die Schauspiel-Aufnahmeprüfung an der Otto-Falckenberg-Schule und zieht zu seinen Großeltern in die hochherrschaftliche Villa. Drei Jahre vollbringt er nunmehr den Spagat zwischen Schauspielausbildung, in der er physisch wie psychisch nach allen Regeln der Kunst auseinandergenommen und nur sehr spärlich wieder zusammengesetzt wird, und dem fabelhaft exaltiert-bizarren wie alkoholdurchtränkten Alltag mit seinen Großeltern. Eine Reihung von tragikomischen Ereignissen und aberwitzig skurrilen Begebenheiten in beiden Welten bringt die Lücken zum Vorschein, mit denen das beginnende Erwachsenenleben allerorts für ihn aufwartet. Und diese sind, wie er feststellt, gewaltig und noch lange nicht gefüllt.

„Was bei der Premiere zu sehen war, kann man getrost als kleines Theaterwunder bezeichnen.“ (Münchner Abendzeitung)

Vorstellungsdauer ca. 2 Std. 30 Minuten (inkl. Pause)

„Theatermenschen persönlich“ 
Von 19:30 bis 20:00 Uhr findet ein Vorgespräch mit dem Leiter Thomas Flach im Foyer des Ernst-Deutsch-Theaters statt.
Moderation: Peter Helling (freier Journalist NDR 90,3)

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